Wie in vielen Teilen Indiens sind auch die Frauen im Bundesstaat Karnataka sehr arm. Sie arbeiten hart für ihr tägliches „Brot“, sei es auf den Feldern, auf einer Baustelle, in einer Seidenfabrik, an einem Webstuhl oder sonst als billige Arbeitskraft. Viele arbeiten fürs tägliche Überleben. 

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Weil vielen Frauen die finanziellen Mittel fehlen und sie keine Schule besuchen konnten, sind sie kaum in der Lage, etwas an ihrer Situation zu ändern. Sie sind deshalb auf Hilfe „von aussen“ angewiesen.

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Mit unseren Women Empowerment Projekten unterstützen wir seit vielen Jahren arme Frauen in ländlichen Gebieten. Unsere Kontaktperson für dieses Projekt ist die Ordensfrau Sr. Helen Moras. Sie betreut zusammen mit Sozialarbeiterinnen 180 Frauengruppen in 95 Dörfern in der Nähe von Shimoga. In wöchentlich stattfindenden Meetings erhalten die Frauen Informationen über Hygiene, Gesundheit, Mikrokredite, Geldfragen, Korruption, Subventionen der Regierung etc.

 

Das Ziel dieses Projektes ist es, die Frauen zu motivieren, ihr Selbstwertgefühl zu stärken und mit einer beruflichen Beschäftigung etwas zu ihrem Lebensunterhalt beizutragen.

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Der Erfolg blieb nicht aus, kleine Lebensmittelläden wurden eröffnet, ebenso eine Hühnerfarm, Nähateliers,  Friseur- und Beatysalons, ein Laden, wo Schmuck für Hochzeiten ausgeliehen werden kann usw. Herstellung von Bidi (Zigaretten), Tellern aus Betelnussblättern, verschiedenen Handarbeiten, Taschen, Schmuck und Verkauf von Gewürzen, Chapatis und anderen selbst hergestellten Nahrungsmitteln.

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Die finanziellen Mittel für ihren Berufs- und Geschäftsstart erhalten die Frauen aus ihren Beiträgen, die sie wöchentlich an ihre Sanga-Gruppe abgeben. Aus diesen 10 Rupien pro Woche kann Grosses entstehen, wie viele Beispiele der letzten Jahre beweisen.